Individuelle Meinungsbildung und äußerung auf sozialen Medien Soziale Medien wie sie wurden, was sie sind
Wie wichtig sind soziale Medien? Einfluss und Bedeutung in der heutigen Gesellschaft
Viele Jugendliche beginnen das neue Schuljahr erstmals mit einem eigenen Smartphone in der Tasche und können nun immer und überall Inhalte auf Instagram, Snapchat oder Tiktok konsumieren und teilen. Denn in der Schweiz haben Kinder im Durchschnitt ab dem Alter von elf Jahren ein eigenes Smartphone. Ein besonders interessanter Aspekt ist die Entstehung von digitaler Empathie.
Unternehmen, die diese junge Zielgruppe erreichen wollen, müssen auf Authentizität, innovative Inhalte und personalisierte Strategien setzen. Die Integration von Influencer-Marketing, Social Commerce und interaktiven Formaten bietet enorme Potenziale, um die Aufmerksamkeit der Gen Z zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Die Generation Z erwartet von Marken nicht nur qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch eine klare Haltung zu gesellschaftlichen Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Diese junge Zielgruppe ist bereit, Marken zu boykottieren, die nicht mit ihren Werten übereinstimmen. Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass sie glaubwürdig und konsistent in ihrer Kommunikation sind.
Verbreitung von Nachrichten
Darüber hinaus ermöglichen soziale Medien es Menschen, ihre Talente und Leidenschaften mit einem breiten Publikum zu teilen. Ein Beispiel hierfür sind Online-Selbsthilfegruppen, in denen Menschen mit ähnlichen Herausforderungen und Erfahrungen Unterstützung und Rat finden können. Für Personen, die in ländlichen Gebieten leben oder aus anderen Gründen keinen Zugang zu physischen Unterstützungsgruppen haben, können diese Online-Communities lebensverändernd sein.
«Jugend und Medien» schreibt, dass 98 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren bei mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet sind. Kinder und Jugendliche verbringen einen grossen Teil ihrer Freizeit auf sozialen Plattformen wie beispielsweise TikTok und Instagram. Sie streben nach Anerkennung im Internet und wollen Teil dieser Online-Gemeinschaft sein. Ihr Wertesystem und ihr Verhalten werden stark von der virtuellen Welt geprägt. Das Forschungsfeld zum Zusammenhang digitaler Mediennutzung und psychischer Gesundheit ist äußerst heterogen. Eine Vielfalt von Begrifflichkeiten und differierenden Konzepten in Kombination mit einer großen Bandbreite an Forschungsqualität schränkt die Vergleichbarkeit von Studien und die Generalisierbarkeit der Befunde stark ein.
Ebenso kann die Moderation von bestimmten Inhalten mit dem Hinweis auf professionelle Beratungsstellen durch die Plattform eine Hilfestellung für Jugendliche bieten. Schließlich müssen auch die Plattformen ihre Kriterien für Jugendgefährdung dynamisch interwetten schweiz an veränderte Nutzungsformen anpassen. Im Falle der Mutproben geht es dabei um eine Sensibilisierung für die Schaffung von Drucksituationen (wie das Auffordern zu gesundheitsgefährdendem Handeln und die Androhung zum Ausschluss aus der Community). Bei der Adaption peerbezogener Normen zeugen die Befunde von einer Reproduktion qua Praxis.
- Dies kann in Form von Zitaten, Erfolgsgeschichten oder nützlichen Tipps und Ratschlägen geschehen.
- Diese Influencer, wie zum Beispiel Pamela Reif, haben eine große Anhängerschaft und teilen ihre Fitnessreisen, Trainingsroutinen und Fitnesstipps mit ihrem Publikum.
- Sie spricht in diesem Zusammenhang von «protective filtering» – oder auch von Achtsamkeit.
- Bis zur Hälfte der 12- bis 19-Jährigen berichten davon, mit mindestens einem potenziell gefährdenden Inhalt in Berührung gekommen zu sein 3.
Sie geht in der Regel mit psychischen Komorbiditäten und schwerwiegenden negativen persönlichen, familiären, sozialen, akademischen und beruflichen Folgen einher 59. Online existieren zahlreiche professionelle Plattformen zur Förderung einer gesunden Medienentwicklung und Sensibilisierung hinsichtlich Cybermobbings und problematischer Nutzungsmuster bei Kindern und Jugendlichen (Tab.3). Mit der Entstehung sozialer Medien haben sich schrittweise auch neue Beteiligte auf diesen Plattformen ausgebildet. Neben Privatpersonen, die soziale Medien in ihrem Alltag nutzen, kommen Unternehmen mit eigenen Profilen und Botschaftern sowie sogenannte Social-Media-InfluencerInnen hinzu, die sich zu relevanten Stakeholdern von Unternehmen entwickelt haben.
Die positiven Auswirkungen von Social Media
FitTok ist eine Kategorie auf TikTok, die sich dem Fitness widmet, wo Fitness-Influencer und Enthusiasten kurze Videos teilen, die Workouts, Übungstipps, Fitness-Herausforderungen und motivierenden Inhalt zeigen. FitTok hat besonders bei jüngeren Generationen eine große Fangemeinde gewonnen und ist eine Quelle für Fitness-Inspiration und -Anleitung geworden. Die Funktionen der Plattform wie kurze Videos und trendende Hashtags machen es für Nutzer einfach, Fitness-Inhalte zu entdecken und sich damit zu befassen. In Kalifornien reichten dieses Jahr 33 Staaten eine Sammelklage gegen den Internetkonzern Meta ein, zu dem unter anderem Facebook und Instagram gehören. Darin heißt es, Meta habe gegen das Verbraucherschutzrecht verstoßen, da es Kinder auf unfaire Weise fessle und Nutzende über die Sicherheit seiner Plattformen getäuscht habe. Meta würde durch seine Algorithmen junge Nutzende zur zwanghaften und ausgedehnten Nutzung von seinen Plattformen bewegen und gerade mit Funktionen wie durchgehendem Scrollen und ständigen Meldungen junge Menschen ködern.
Laut einer Schweizer Studie hat aber ein Drittel der Kinder bereits in der Unterstufe ein eigenes Smartphone. Es könne sich dabei auch um ein altes Handy oder Familienhandy handeln, so Hauser. Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien. Hierbei ist die Unterstützung der Kinder und Jugendlichen beim Erwerb der Medienkompetenz durch Eltern und Schule essenziell.
Dazu zählt die Anerkennung durch Gleichaltrige, die durch den auffordernden Charakter der Challenges noch verstärkt wird. Entwicklungspsychologisch ist die Zeit der Jugend gekennzeichnet durch eine Abspaltung von tradierten Orientierungsrahmen wie dem Elternhaus bei gleichzeitiger Hinwendung zu den Gleichaltrigen. Das Nichterfüllen der Mutproben kann mit der Angst vor sozialer Isolation einhergehen. Der Konformitätsdruck der Jugendlichen, einer bestimmten Gruppennorm zu entsprechen, ist im Alter von 12 bis 19 Jahren deutlich erhöht. KI-gestützte Tools helfen Unternehmen, personalisierte Inhalte zu erstellen, die die Interessen der jungen Zielgruppe ansprechen.
Wie beeinflusst Social Media unsere Psyche?
Darüber hinaus kann der Überfluss an Fitness-Content in sozialen Medien manchmal zur Verbreitung von Fehlinformationen und zur Förderung ungesunder Fitnesspraktiken führen. Es ist wichtig, dass Einzelpersonen die Informationen, die sie konsumieren, kritisch bewerten und ihre individuelle Gesundheit und ihr Wohlbefinden priorisieren. Für die Generation Z ist Authentizität der Schlüssel zu einer erfolgreichen Markenkommunikation. Diese jungen Nutzer sind kritisch gegenüber übertriebenen Werbeversprechen und bevorzugen Marken, die ihre Werte ehrlich und transparent darstellen. Unternehmen müssen daher echte Geschichten erzählen und sich von den Erwartungen der Gen Z leiten lassen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, dass diese Zielgruppe Marken bevorzugt, die eine klare Haltung zu Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und sozialer Gerechtigkeit zeigen.
Dabei konnten die Medienerfahrungen sowohl als Ursache als auch als Folge psychischer Probleme identifiziert werden. Weitere Störungen im Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Medien können unter „Andere spezifische Störungen aufgrund von Suchtverhalten (GC5Y)“ in der ICD-11 klassifiziert werden 29. Ausgehend von den Statistiken über die Nutzungshäufigkeit bei Adoleszenten erscheinen in dieser Altersgruppe neben der GD vor allem die problematische Nutzung von sozialen Medien und Video-Streaming-Diensten bedeutsam. In den letzten 3 Jahrzehnten ist eine Vielzahl von Begriffen in der Literatur zur Beschreibung von Nutzungsmustern digitaler Medien mit Suchtcharakteristika genannt worden, die die Vergleichbarkeit von Befunden stark erschwerte. Internetsucht, pathologischen Internetgebrauch, exzessive oder zwanghafte Internetnutzung, aber auch Handysucht. Die klinische Relevanz zeigt sich im systematischen Review von Schettler et al. 11, demzufolge eine erhöhte kognitiv-affektive neurobiologische Imbalance mit einer problematischen Nutzung von digitalen Spielen einhergeht.
Beispiele für einen kritischen Umgang mit idealen Vorbildern sind etwa die auch durch soziale Medien gestützten Bewegungen Body Positivity und Body Neutrality. Sie machen Mut, den eigenen Körper anzuerkennen und zu schätzen, auch wenn er nicht den gängigen Modelmaßen entspricht. Eine Sprecherin von TikTok verteidigt den Vorgang, dies sei „eine neutrale, dem Industriestandard entsprechende Altersfreigabe“. Allein zwischen Oktober und Dezember 2022 hat TikTok weltweit über 17 Millionen Konten gesperrt, die vermutlich Personen unter 13 Jahren gehörten, schreibt die Sprecherin. Die Plattform ist bislang nicht gesetzlich verpflichtet, strengere Regeln zur Altersüberprüfung einzuführen.
Das bedeutet, dass bestimmte Aspekte von Jugendlichen weniger stark problematisiert werden als von Eltern (bspw. sexuelle Inhalte oder Kontakte mit Fremden), und andersherum erkennen Eltern z. Nicht die bedrückende Wirkung von Herabsetzung beispielsweise durch (Cyber-)Mobbing oder psychische Gewalt. Als wesentlicher Schutzfaktor für gesundheitsgefährdende Inhalte hat sich ein autoritativer Erziehungsstil in der Kindheit und Jugend erwiesen. Das ist eine Form der demokratischen Erziehung, die Regeln vorgibt, aber auch emotionale Wärme und wechselseitige Verständigung berücksichtigt. Die Betrachtung von Medien(-inhalten) in der Entstehungsphase eines gestörten Essverhaltens dient vorrangig der Entwicklung präventiver Maßnahmen bzw. Man versucht herauszufinden, welche Personen besonders vulnerabel sind und welche Inhalte besonders problematisch sein könnten, um hier entsprechende Maßnahmen einzuleiten, etwa das Verbot oder die Kennzeichnung bestimmter Inhalte.
Während der COVID-19-Pandemie war die Nutzungsintensität signifikant angestiegen 5. Die Popularität von Fitness-Influencern und die Verbreitung von Fitness-Inhalten auf Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok haben erhebliche Auswirkungen auf die Fitnessziele, Motivation und das Trainingserlebnis von Personen. Doch ist es von entscheidender Bedeutung, Fitness-Inhalte in sozialen Medien mit Vorsicht zu betrachten und die mentale und physische Gesundheit als Priorität zu setzen. Fitness-Experten und Fitnessstudios spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, indem sie genaue Informationen bereitstellen, sichere Praktiken fördern und Einzelpersonen auf deren Fitnessreise begleiten. Eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung in der Fitnessbranche ist von wesentlicher Bedeutung, um sicherzustellen, dass Einzelpersonen zuverlässige Anleitung und Unterstützung erhalten. Auf Plattformen wie YouTube haben sich Fitness-Trends ebenfalls stark entwickelt.
Sie erstellen und verbreiten Content, etwa zu Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen, mit dem Ziel möglichst großen Einfluss auf ihre Publika zu nehmen. Der vorliegende Beitrag untersucht eben diese Einflussmöglichkeiten der Social-Media-InfluencerInnen sowie die Rolle von Persönlichkeitsmerkmalen im Persuasionsprozess. Die Erhebungsdaten aus einer Onlinebefragung stammen aus einem studentischen Forschungsprojekt und wurden erneut ausgewertet. Die Ergebnisse geben Hinweise auf zentrale Einflussfaktoren sowohl aufseiten der InfluencerInnen als auch aufseiten der Rezipierenden. Laut einer Harvard-Studie ist die routinemäßige Nutzung sozialer Medien positiv mit dem sozialen Wohlbefinden, der selbstbewerteten Gesundheit und der psychischen Gesundheit verbunden.
Digitale Medien sind aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Das Internet steht für universelle Konnektivität und gesellschaftlichen Wandel. In den letzten Jahrzehnten konnte eine rasante Entwicklung digitaler Technologien für den Privatgebrauch und deren flächendeckende Verfügbarmachung beobachtet werden. Die digitale Entertainment- und Medienindustrie gehört zu den am schnellsten wachsenden Geschäften weltweit.
Wenn du an einer Challenge teilnimmst, verbindest du dich mit anderen durch einen gemeinsamen Spaß. Solche Trends können schnell viral gehen und weit über deine direkten Kontakte hinaus verbreiten. Impression-Management ist ein wesentlicher Aspekt der Nutzung sozialer Medien. Durch die Auswahl von Bildern und Inhalten kannst du ein bestimmtes Bild von dir selbst präsentieren. In sozialen Medien sind Kommentare, Likes und Shares zentrale Bestandteile der Kommunikation.
Es hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, unsere Beziehungen pflegen und Informationen konsumieren, revolutioniert. Gleichzeitig bringt es Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt. Der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Technologien, sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene, ist entscheidend, um die positiven Aspekte von Social Media zu maximieren und die negativen Auswirkungen zu minimieren. Nur so können wir die Chancen dieser digitalen Netzwerke voll ausschöpfen und eine gesunde Balance im Umgang mit ihnen finden. Social Media hat in den letzten Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel in der Art und Weise bewirkt, wie wir kommunizieren, Informationen austauschen und unsere sozialen Beziehungen gestalten.